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60 Jahre ADS in München

Der Münchener ADS-Standort feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen. Seit Mitte 2015 leitet Florian Schwinghammer den Standort – zuerst gemeinsam mit Jürgen Wiegand, der sich Ende 2020 in den Ruhestand verabschiedete, mittlerweile alleine. Zwei Kolleginnen, die schon länger an Bord sind, blicken hier zurück: Claudia Krause ist seit 1990 in München für die ADS in der Lohnabteilung (bis 2018 in der Finanzbuchhaltung) tätig, Monika Rittmeister kümmert sich in der steuerlichen Beratung seit 1995 um die Anliegen unserer Mandant:innen. Zweigniederlassungsleiter Florian Schwinghammer verrät, was die nächsten Schritte sind.

Was fällt Ihnen ein, wenn Sie an Ihren ersten Arbeitstag zurückdenken?

Monika Rittmeister: Mein erster Tag in München war keine große Überraschung, da ich die ADS bereits kannte. Von 1989 bis 1992 hatte ich meine Ausbildung an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen zusammen mit der ADS Ravensburg absolviert, danach war ich bis 1993 für die ADS in Ravensburg tätig. Einen Monat davon habe ich sogar für den Münchener Standort gearbeitet. Auch den späteren Zweigniederlassungsleiter Herrn Wiegand habe ich in der Zeit kennengelernt. Als ich 1995 nach einer zweijährigen ADS-Pause in München anfing, waren mir die Arbeitsabläufe und auch die Kolleg:innen sehr vertraut.

Claudia Krause: Das ist natürlich schon einige Jahre her. An meinen ersten Arbeitstag kann ich mich gar nicht mehr genau erinnern. Ich weiß nur noch, dass ich mich sehr willkommen gefühlt habe und alle Kolleg:innen sehr herzlich waren.

Welche Momente aus den vergangenen Jahren sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben und warum?

Monika Rittmeister: Ich denke gerne an die gemeinsamen Feiern zurück. Da fallen mir die beiden großen ADS-Feiern – unser 50- und 60-jähriges Jubiläum – ein. Wenn alle Kolleg:innen aus Deutschland zusammenkommen, wird einem die Größe der ADS bewusst. Wir sind halt kein kleiner Steuerberater, sondern ein großes Unternehmen. Viele Kolleg:innen, die ich vorher nur vom Telefon kannte, habe ich so zum ersten Mal live erlebt, und auch meine früheren Kolleg:innen aus Ravensburg und meine Ausbilderin habe ich wiedergetroffen.

Claudia Krause: Wir waren damals sogar an der Organisation der 50-Jahr-Feier beteiligt und haben auch etwas aufgeführt – das war schon sehr besonders. Als Lohnfachkoordinatorin habe ich regelmäßig Kolleg:innen auch aus anderen Zweigniederlassungen getroffen und gerade aus diesem Austausch in den letzten Jahren immer sehr viel für mich mitgenommen.

Welche Veränderungen haben Sie beeinflusst?

Monika Rittmeister: Besonders beeinflusst hat mich meine private Entwicklung, die von Herrn Wiegand und der ADS mitgetragen wurde. Mein erstes Kind kam 2002 zur Welt. Herr Wiegand gab mir damals einen Laptop für zu Hause mit, sodass ich, abgesehen von der Mutterschutz-Zeit, weiterarbeiten konnte. Anfangs waren es nur 10 Stunden pro Woche, später bis zu 25. Dafür bin ich bis heute sehr dankbar. Immerhin war Homeoffice zu der Zeit noch die Ausnahme, das betraf lediglich eine Handvoll Mitarbeiter:innen. Der Umstieg aufs Homeoffice während der Corona-Zeit ist mir daher nicht allzu schwergefallen.

Claudia Krause: Generell hat sich die Arbeitsweise in den letzten Jahren sehr verändert. Viele Daten wurden am Anfang händisch erfasst, sodass auch nicht jede:r von uns einen eigenen Computer hatte; das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Zum Glück haben wir rechtzeitig auf die digitalen Möglichkeiten gesetzt – auch wenn nicht immer alles rundläuft. Ich erinnere mich da beispielsweise an die Umstellung in der FiBu von Schleupen auf DATEV. Ohne Digitalisierung wäre auch Homeoffice heute kein Thema. Auch der Austausch mit der Zentrale ist mit den Jahren immer intensiver geworden. 

Was würden Sie als typisch für den Münchener Standort bezeichnen?

Claudia Krause: Von neuen Kolleg:innen höre ich immer wieder, dass sie sich sehr schnell wohl- und gut aufgenommen fühlen. Das Ankommen wird einem erleichtert. Neue Kolleg:innen sind immer herzlich willkommen.

Monika Rittmeister: Das kann ich nur unterstreichen. In München herrschen ein guter kollegialer Umgang und eine große Hilfsbereitschaft. Bei Fragen und Problemen kann man immer an den Nachbarbüros anklopfen.
Florian Schwinghammer: An den herzlichen Empfang der damaligen Kolleg:innen kann ich mich bei meinen ersten Tag auch noch sehr gut erinnern. Damals waren wir ja noch ein deutliches kleineres Team von 20 Kolleg:innen. Mittlerweile arbeiten 60 Mitarbeiter:innen vor Ort. Jürgen Wiegand, der damalige Zweigniederlassungsleiter, hat von Beginn sehr viel Vertrauen gehabt und mir Freiheiten gegeben.

Was sind die nächsten Schritte und worauf freuen Sie sich besonders?

Florian Schwinghammer: Das Zusammenwachsen der Region Südbayern, mit dem wir offiziell am 08.04.2019 gestartet sind, möchten wir natürlich weiter vorantreiben. Die SAP-Umstellung, die wir in den Jahren 2015 bis 2021 erfolgreich umgesetzt haben, aber auch die anstehende Begleitung der Privatisierung der EHG Südbayern (Kaiser's Tengelmann und neue Standorte) in den kommenden Jahren sollen unsere wirtschaftliche Stärke am Standort sowie in der ganzen Region festigen. In der aktuell sehr bewegten Zeit möchte ich gemeinsam mit meinen Mitarbeiter:innen die Chancen des digitalen Wandels nutzen und Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz bieten. Ich freue mich darauf, den für mich persönlich schönsten Standort der ADS mit dem tollen Team auch zukünftig zu leiten und mit meinen direkten Kollegen in der Region, Benjamin Cichos und Marc Tetzlaff, weiter so gut zusammenzuarbeiten. Daneben hoffe ich als leidgeprüfter sowie leidenschaftlicher Fußball-Fan, dass dem TSV 1860 zeitnah der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelingt.